Ras
Ras ist ein G-Protein, das nach Aktivierung durch
Wachstumsfaktoren mit Tyrosinaseaktivität GTP bindet und
damit die Signaltransduktionskaskade weiterleitet.
Rekombination
Rekombination ist der Austausch von genetischer
Information zwischen verschiedenen DNA-Molekülen.
Rekombination ist ein natürliches, biologisches
Phänomen, das zu neuen Eigenschaften eines Organismus
führen kann (Crossing over). Mittels Biotechnologie
können Rekombinationen in vitro durchgeführt werden.
Relokierung
Anwahl der gewünschten Metaphase auf dem Objektträger
durch den Computer.
Renale tubuläre Azidose
Die Azidose beruht auf einer Unfähigkeit der Nieren
infolge einer ungenügenden Produktion von Bicarbonat
ausreichend Wasserstoffionen auszuscheiden oder auf einer
ungenügenden tubulären Rückresorption von Bicarbonat
(HCO3-).
Klinisch lässt sich die klassische distale renale
tubuläre Azidose von der proximalen, der glomerulären
und der hyporeninämischen Form abgrenzen.
Reperfusionssyndrom
Bei Unterbruch der Blutversorgung kommt es, abhängig von
Ausmass und Dauer, zu Gewebsschädigungen. Nach der
Wiederherstellung der Blutzufuhr (Reperfusion)
attackieren Zellen des Immunsystems Gewebebezirke, die
durch den vorangegangenen Sauerstoffmangel geschädigt
wurden, wobei teilweise auch gesundes Gewebe zerstört
wird.
Es bestehen Ansätze, das
Ausmass dieses Schadens durch den Einsatz von
Antisense-Molekülen zu mindern.
Replikation
Synthese eines neuen DNA-Stranges an einem
"alten", der als Matrize dient.
Restriktionsendonucleasen
Restriktionsendonucleasen sind Enzyme, welche
doppelsträngige DNA an genau definierten Sequenzen
zerschneiden, die aus wenigstens vier Basen bestehen und
sich durch eine palindromische Struktur auszeichnen (bei
einer palindromischen Struktur muss die Basensequenz in
den beiden Einzelsträngen jeweils vom 5'-Ende her
gelesen, identisch sein). So erkennt beispielsweise
das aus dem Bakterium E. coli gewonnene Restriktionsenzym
die DNA-Sequenz "GAATTC".
Restriktionsendonucleasen kommen nur in Bakterien vor,
heute sind weit über hundert bekannt. Sie werden
experimentell genutzt, da mit ihnen DNA in Bruchstücke
gespalten werden können, bei denen die Basensequenzen an
den Enden entsprechend der Spezifität der jeweils
benützten Restriktionsendonuclease genau definiert sind.
reverse Transkriptasen
stellen aufgrund einer RNA-Vorlage eine DNA-Kopie her.
RFLP
Restriction Fragment Length Polymorphism.
Risikoreduktion
Begriff, der bei der Auswertung von Studien verwendet
wird.
Man unterscheidet (falls 2
Gruppen vorliegen, die als CER = "control event
rate" und EER = "experimental event rate"
bezeichnet werden):
- ARR (absolute
Risikoreduktion) = arithmetische Differenz in der
Ereignisrate zwischen den Prüfgruppen
ARR = CER - EER
- RRR (relative
Risikoreduktion) = proportionale Reduktion in der
Ereignisrate zwischen den Prüfgruppen
RRR = (CER - EER) / CER.
siehe auch: NNT (number to treat)
ROI
ROI: return on investment
RT-PCR
Reverse Transcriptase-PCR.
Isolierte mRNA wird zunächst mit der reversen
Transkriptase in cDNA umgeschrieben, die dann als
Ausgangspunkt für die Amplifikation dient.
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