Karyotyp
Der durch Anzahl, Grösse und Form charakterisierte Satz
an Chromosomen wird als Karyotyp bezeichnet. Siehe auch:
Phänotyp.
Klon
Von einem gemeinsamen Ursprung abgeleitete Population:
Zell-Klon, DNA-Klon, Organismen-Klon.
Alle Mitglieder des Klons (Zellen, DNA-Moleküle,
Organismen) sind genetisch identisch.
Konduktorin
Überträgerin einer X-chromosomal gebundenen
Erbkrankheit.
Kollagenosen
Sind, meistens entzündliche, Erkrankungen des
Bindegewebes als Folge einer Autoimmunerkrankung. Sie
treten in der Regel als Systemerkrankungen auf, d.h. es
ist mehr als ein Organ betroffen.
Zu den Kollagenosen werden
gezählt: der systemische Lupus erythematodes, die
progressive systemische Sklerose (Sklerodermie),
Polymyositis und Dermatomyositis, das SHARP-Syndrom
(gemischte Kollagenose) und das Sjögren-Syndrom.
Kopplungsanalyse
Grundlage der indirekten Gendiagnostik. sie beruht auf
dem Befund, dass zwei benachbarte DNA-Sequenzen
(DNA-Loci) mit einer umso höheren Wahrscheinlichkeit
gemeinsam vererbt werden, je näher sie auf einem
Chromosom zusammen liegen. Weit auseinander liegende Loci
werden dagegen häufiger während der Meiose durch
Crossing over (Chromatidaustausch) voneinander
getrennt.
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