G1-Kontrollpunkt
Kontrolle des Zellcyclus am Übergang G1/S-Phase;
überprüft werden eventuelle DNA-Defekte und das
Nährstoffangebot.
G2-Kontrollpunkt
Kontrolle des Zellcyclus am Übergang G2/M-Phase;
überprüft wird, ob die gesamte DNA repliziert ist.
Gamet
Keimzelle (reife, reproduktive Zelle), die mit einer
Keimzelle des anderen Geschlechts eine Zygote bilden
kann. Gameten sind haploid.
G-Bänderungsanalyse
Chromosomen lassen sich mit Giemsa-Lösung färben, wobei
ein für jedes Chromosom typisches Bänderungsmuster
entsteht.
Gen
Linearer Abschnitt auf einem Chromosom, dessen
Nucleotidsequenz für mindestens ein Protein bzw. eine
spezifische RNA codiert.
Gen-Locus
Ort eines Gens auf einem Chromosom (Plural: Gen-Loci).
Genomische
Prägung (engl. Imprinting)
Geprägte Gene wirken sich bei den Nachkommen
unterschiedlich ist, je nachdem, ob sie vom Vater oder
der Mutter stammen. Die Anzahl der geprägten Gene ist
z.Z. noch unbekannt, die Schätzungen variieren zwischen
100 und 1000. Geprägte Gene weisen unterschiedliche
Markierungen auf, die sich auf die Genaktivität
auswirken. Viele dieser Gene beeinflussen das Wachstum.
Damit sich ein Organismus richtig entwickeln kann, muss
der mütterliche und väterliche Gensatz richtig geprägt
sein.
In jeder neuen Generation wird die Prägung in der
Keimbahn und die Chromosomen der Eizellen und der
Spermien werden entsprechend dem Geschlecht des
Individuums neu geprägt.
GFR
Glomeruläre Filtrationsrate
Glomerulus
(Mehrzahl: Glomeruli): Nierenkörperchen. In Gebrauch ist
auch Glomerulum (Mehrzahl: Glomerula).
Gluconeogenese
Stoffwechselweg der zur Neubildung von Glucose führt.
Glycogen
Speicherform der Glucose.
Goodpasture-Syndrom
Blutungen in der Lunge zusammen mit proliferativer
Glomerulonephritis. Verursacht durch Antikörper, welche
sich an die Basalmembran der Glomerula bzw. Alveolen
anlagern.
GTP
GTP = Guanosintriphosphat.
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