Urin während der Sammlung gekühlt aufbewahren (nicht einfrieren).
Urin-Volumen und
Sammelzeit auf Auftragsformular angeben.
oder
10 mL
eines Spontanurins oder
10 mL des 2. Morgenurins
Kein Konservierungsmittel
zugeben.
Patienten
über korrekte Urinsammlung orientieren
Probe:
Aufbewahrung
der Probe im Kühlschrank bei +4°C.
Die im Urin vorkommenden organischen Phosphorsäureester können bei Zimmertemperatur hydrolysieren und Phosphat freisetzen (Falsch hohe
Resultate). In der Kälte können phosphathaltige Salze präzipitieren.
Differenzierung renal tubulärer Störungen. Die Resultate sind nur unter standardisierter Diät verwertbar und wenn eine zuverlässige Urinsammlung gewährleistet ist.
Anmerkung: Gleichzeitig ist eine Phosphatbestimmung im Plasma durchzuführen
Analytik
Methode:
Molybdänblau-Methode
Anorganisches Phosphat bildet mit Molybdat einen Phosphormolybdänsäure-Komplex, der durch Reduktion mit p-Methylaminosulphat in kolloidales Molybdänblau überführt wird.
Das gebildete Molybdänblau ist der Menge des in der Probe vorhandenen Phosphats proportional und wird photometrisch bei 405 nm bestimmt.
Referenzbereich
15 - 45 mmol/L
:
Erwachsene
Achtung: die Referenzbereiche sind methodenabhängig!