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Diurese heisst Urinproduktion; Diuretika sind Stoffe, welche die Diurese verstärken. Der sogenannte Diuresefehler ist dadurch bedingt, dass man Konzentrationen bestimmt, aber eigentlich die Ausscheidungsmenge in einem bestimmten Zeitintervall messen sollte (z.B. in 24 Stunden). Je geringer das Urinvolumen pro Zeiteinheit bei einer gegebenen Ausscheidungsmenge ist, desto höher ist die Konzentration. Umgekehrt fällt die Konzentration bei gleicher Ausscheidungsmenge mit steigender Diurese. Deshalb kann beim gleichen Patienten ein Nachweis in einem konzentrierten Urin pathologisch, in einem verdünnten Spezimen aber normal sein.
Dieser Zusammenhang zwischen Diurese und Konzentration gilt für alle gelösten Bestandteile. Besondere Bedeutung kommt der Verdünnung des Urins beispielsweise bei Nachweis von Drogen zu. |
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04.11.2001 / hpk |