Blutentnahme
morgens bei nüchternem Patienten bevorzugt.
Probe:
Bei
2-8°C während 7 Tagen stabil.
G-6-P-DH ist im Hämolysat nicht stabil, d.h. ein Einfrieren des
Spezimens muss verhindert werden.
Administration
Synonyma:
G-6-P-DH,
G-6-PDH
Kosten:
35
Taxpunkte /
Tarifposition: 8260.00
Links:
-
Indikationen
Unklare
hämolytische Anämie
Analytik
Methode:
UV-Test mit Glucose-6-Phosphat als
Substrat. Die pro Zeiteinheit gebildete Menge NADPH ist der
G-6-P-DH Aktivität proportional und kann bei 340 nm gemessen
werden.
Referenzbereich
146
- 376 U/1012 Erythrozyten
:
Erwachsene
Achtung: die Referenzbereiche sind methodenabhängig!
Umrechnung:
-
Diagnostik
Biologische
Einflussgrössen:
Retikulozyten
haben höhere G-6-P-DH Werte als reife Erythrozyten. Es wird
deshalb nicht empfohlen, die Untersuchung im Anschluss an
eine hämolytische Krise durchzuführen.
Erhöhte
Werte:
-
Erniedrigte
Werte:
Mangel
an G-6-P-Dehydrogenase
Kupfer-
und Sulfationen hemmen die Enzymaktivität.
Biochemie
Molekulargewicht:
-
Biochemie:
Der
Mangel an G-6-P-Dehydrogenase in den Erythrozyten wird
X-chromosomal vererbt, wobei mehr als 70 genetische Varianten
bekannt sind; 20 davon führen zu einer hämolytischen Anämie.
Ein Enzymmangel kann bei gewissen
Medikamenten (z.B. Primaquin) zu einer medikamenten-induzierten
hämolytischen Anämie führen.