Praeanalytik |
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Blutentnahme: |
Serum |
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Blutentnahme
morgens bei nüchternem Patienten bevorzugt. |
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Blutentnahmen
in aufrechter Körperhaltung ergeben ca. 10% höhere Werte als bei
liegenden Patienten. |
Probe: |
Aufbewahrung
von Serum im Kühlschrank bis maximal 1 Woche,
andernfalls einfrieren. Wiederholtes Einfrieren und Auftauen ist
zu vermeiden. |
Administration |
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Synonyma: |
Cancer
Antigen 125 |
Kosten: |
50
Taxpunkte /
Tarifposition: 8140.00* |
Links: |
-, |
Indikationen |
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Verlaufskontrolle
bei Ovarialkarzinom
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Als
Zweitmarker bei Endometrium-, Pankreas- und Magenkarzinom
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Anmerkung: Nicht geeignet als
Screening-Test!
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Analytik |
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Methode: |
Mikropartikel-Immunoassay
(MEIA) auf dem Abbott IMx:Der monoklonale Antikörper
OC 125 reagiert mit repetitiven Antigendeterminanten, die in einem
hohen Prozentsatz der nicht-muzinösen Ovarialkarzinome (serös,
endometrial, hellzellig und undifferenziert) sowie von
epithelialen Ovarialkarzinom-Zelllinien gebildet werden.
Im Serum ist die OC 125 Antigendeterminante mit einem Glykoprotein
assoziiert, wobei wahrscheinlich sowohl der Protein- wie auch der
Kohlenhydratanteil zur Antigendeterminante beitragen. |
Referenzbereich |
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als
"normal" gilt bei Erwachsenen im Serum ein Wert
von weniger als 35 U/mL |
Achtung: die Referenzbereiche sind methodenabhängig! Werte, die mit
unterschiedlichen Assays ermittelt wurden, können nicht untereinander
ausgetauscht oder miteinander verglichen werden.
Achtung: HAMA
(humane Antikörper gegen Maus) können sowohl zu falsch tiefen wie auch
falsch erhöhten Werten führen.
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Diagnostik |
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Erhöhte
Werte: |
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karzinome
von Ovar, Mamma, Cervix, Colon/Rectum, Endometrium, Lunge, Uterus,
Magen, Pankreas |
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Endometriose,
Pankreatitis, Leberzirrhose |
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Biochemie |
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Pathobiochemie: |
CA
125 ist ein hochmolekulares Glykoprotein mit einem
Kohlenhydratanteil von knapp 25%. Im Blut ist CA 125 mit einem
Glykoprotein assoziiert und hat ein Molekulargewicht von mehr als
1 Million Dalton.
CA 125 wird gemessen durch seine
Bindung an den monoklonalen Antikörper OC 125. Dieser wurde
erzeugt durch Hybridisierung von Myelomzellen mit Milzzellen einer
Maus, die mit einer als OUCA 433 bezeichneten,
humanen, serösen Zystadenomzellinie immunisiert wurde. |
Klinik: |
- |
Literatur |
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